Montag, 18. Februar 2013

Dampfer-Utensilien - Teil 2: Verdampfer

So, im ersten Teil hatte ich geschrieben, dass das Liquid für mich persönlich der wichtigste Bestandteil beim dampfen war.

Aber selbstverständlich geht es nicht ohne die passende Hardware.

Der richtige Verdampfer spielt eine fast genauso wichtige Rolle beim dampfen wie das Liquid.

Zu meiner Anfängerzeit im September 2011 gab es noch nicht so viele Verdampfer zur Auswahl und der populärste seiner Art war damals der eGo-T Typ A-Verdampfer. So war es also kein Zufall dass ich genau damit begonnen habe.

Wenn ich heute höre, wie viele Leute mit diesem Gerät ihre Probleme hatten, kann ich das einerseits nachvollziehen, andererseits kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass diese Probleme zumeist hausgemacht sind.
Zum einen Fehler beim befüllen und beim Zusammenbau aber vor allem bei der Zugtechnik. Das hört sich simpel an, ist aber so.
Zum anderen Fehler beim Kauf. Bei keinem anderen Verdampfer hatte ich so große Qualitätsunterschiede wie bei den eGo-T Verdampfern. Letztendlich bin ich nach diversen Versuchen wieder beim Original von Joytech gelandet - und bin damit glücklich und zufrieden gewesen.

Die ersten 4 Monate benutzte ich ausschließlich die Typ A Verdampfer, dann gesellte sich der Typ B dazu. Die Unterschiede waren nicht unerheblich. Mehr Dampf, mehr Geschmack, größeres Tankvolumen.

Kurze Zeit später gesellte sich noch ein Dual Coil Cartomizer (DCC) dazu. Mein erster Verdampfer ohne Tank, dafür mit Watte. Anfangs war ich nicht so begeistert, konnte ich doch nicht sehen wann das Liquid alle war. Allerdings war der Geschmack und die Dampfmenge schon sehr gut also blieb ich dabei.

Normalerweise zog ich immer mit 4 Geräten los, zwei mit einem B-Verdampfer, zwei mit einem DCC bestückt. Zu dieser Zeit, so nach ca. 6-7 Monaten hatte ich meine erste große Findungsphase beim Liquid hinter mir. Nun konzentrierte ich mich mehr auf die Hardware. Nun wurden zig Verdampfer ausprobiert.

Nicht selten irgendwelche Billigteile, manchmal auch etwa teurere. Ob nun 510er, Cartomizer, Clearomizer oder DCT - ich wollte sie alle probieren. Allerdings setzte relativ schnell Ernüchterung ein. War der 510er noch durchaus sehr gut zu gebrauchen war der Rest für mich eine einzige Enttäuschung. Na schön, der IMIST machte noch eine halbwegs gute Figur aber sonst. Auch vom eGo-C war ich alles andere als begeistert.

Im Juli beendete ich meine Suche und geblieben waren - na klar - der B-Verdampfer und der DCC. Ich war mir sicher, da kommt nicht mehr. Und warum auch? Mein Liquid hatte ich weiterentwickelt und war nach meinem Geschmack perfekt. Und meine Lieblingsverdampfer hatten mich schon seit ca. 6 Monaten glücklich gemacht.

Und dann? Dann kam der September 2012. Durch Zufall verfolgte ich im Dampfertreff-Forum einen Beitrag wo ein User seine Probleme beim wickeln schilderte und in dem er von zig anderen Usern Unterstützung bekam. Das faszinierte mich. Nur wenige Tage später bestellte ich mir meinen ersten Selbstwickler - einen Bulli A2-TM. Ich mache es kurz: das war meine bisher beste Entscheidung in meiner Dampferkarriere. Den gebe ich nicht mehr her.

Nun möchte ich nicht bis ins kleinste Detail eingehen, vielmehr möchte ich später noch einen eigenen Post zu den Selbstwicklern schreiben, aber zumindest so viel möchte ich verraten: Mit dem A2-TM habe ich das dampfen noch mal völlig neu erlebt.

Kommen wir aber lieber noch mal zurück zu den Standard-Verdampfern denn ich möchte von keinem Neuling verlangen, dass er mit einem Selbstwickler beginnt. Ich glaube das würde nur Frust und Ärger verursachen.
Trotz der Selbstwickler habe ich noch ein paar einfache Verdampfer ausprobiert und bin dabei auf den Vision Vivi Nova getroffen. Ein weiterer Glücksgriff. Sehr einfach in der Handhabung, vernünftiger Geschmack und Dampf. Und preislich sehr gut, denn der Verdampfer lässt sich für rund 3 € ersetzen. Ein gutes Anfängergerät.

Das soll es gewesen sein. Beim nächsten Mal erzähle ich etwas über Akkus und Akkuträger.

Bis dahin

LG
Stephan

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